Mittwoch, 5. April 2017
In den Dünen
Mit den Dünen am letzten Tag war ich eine Stunde und fünfzehn Minuten alleine. Nur der Wind war auch da. Meine Stimme, die sang, all in the saints all in the saints dadada da (textsicher war ich noch nie). Dann erzählte ich mir, wofür ich dankbar bin. Mein Kopf ist gesund. Meine Augen, die Ohren, mein Mund, meine Nase. Mein Rumpf und die Arme, der Hals auch, mein Brüste und mein Bauch, mein Rücken!, mein Unterleib, der Po, meine Beine, meine Füße. Ich fühle überall hin, eins nach dem anderen. Ich erinnere mich an die Wunden, die es gab an diesen Stellen. Aber in diesem Moment spüre ich: Alles an mir ist gesund.
Die WG. Dass das Geld doch reicht, ja. Mein Schreiben. Die Sonne da vorne, der Wind. A. M. St. Meine Freunde. Die Zeit im Februar. Alle, die ich liebe, sind gesund.

Alle, die ich liebe, sind gesund.